Schüßler-Salze

Der Tubro in der Schmerztherapie und Rehabilitation

Gesundheit ist das quantitative Gleichgewicht der einzelnen Mineralsalze. Krankheiten entstehen erst durch das Ungleichgewicht dieser Mineralsalze.

Was sind Schüßler-Salze?

(Auszug aus „Gesund durch Schüßler-Salze“ von Vistara Haiduk)

 

Ein nach dem Ähnlichkeitsprinzip gewähltes Mittel ist ein homöopathisches. Jedoch ist ein Mittel, welches den Mineralstoffen des Organismus homogen ist, und dessen Anwendung sich auf die physiologische Chemie gründet, ist ein biochemisches.-„

„Das Fehlen von Mineralien hat funktionelle Störungen zur Folge, die durch gezielten Ausgleich der fehlenden Mineralien zur Heilung führen.“ (Aussage von Dr. W. Schüßler)

Die Kurzform könnte lauten: Fehlendes wird aufgefüllt.

Das Fehlen eines Salzes verursacht nicht nur körperliche Symptome, sondern auch geistige und seelische.

Die Wirkung der Biomineralsubstanzen erfolgt in allen drei Ebenen unseres Seins, im seelischen, geistigen und körperlichen.

 

Der Bedarf an Schüßler-Salzen steigt

Dr. Schüßler benutzte zur Krankenbehandlung die zwölf im Blut befindlichen Nährsalze in festgesetzten Verreibungen. Das Verfahren der Verreibung ist mit einer homöopathischen Aufbereitung vergleichbar. Die Salze wurden von ihm nicht nummeriert. Sie sind dem Alphabet nach sortiert.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Leiden bzw. Krankheiten zu einem hohen Prozentsatz durch nicht ausgeschiedene Säuren verursacht werden. In der heutigen Ernährung spielen säurebildende Stoffe wie Kaffee, Tee, Fleisch, Süßigkeiten oder Alkohol eine wesentliche Rolle.

Gleichzeitig geht der Anteil der körperlichen Arbeit zurück. Vergleicht man die Lebensbedingungen unserer Urgroßeltern mit denen der heutigen Generation, so fällt auf, dass noch zu Beginn des Jahrhunderts Gemüse und Früchte ausreichend Zeit hatten, natürlich zu reifen und zu wachsen – Zeit, um notwendige Minerale und Spurenelemente zu speichern. Unsere Großeltern hatten meist auch nicht die Möglichkeit, täglich ein bis zwei Kannen Bohnenkaffee oder schwarzen Tee zu trinken und täglich (heute zum Teil mehrmals) Fleisch und Wurst zu sich zu nehmen. Wenn über den arbeits- und bewegungsreichen Tag hinweg drei bis vier Mahlzeiten gegessen werden konnten, gehörte man schon zu den Glücklichen. Zu Beginn des Jahrhunderts war auch der Welthandel nicht so weit entwickelt, dass Zitrusfrüchte und jahreszeitlich untypische Obst- und Gemüsearten angeboten werden konnten. Der Mensch damals lebte erheblich mehr im Einklang mit der Natur, als es heute der Fall ist. Viele unserer heutigen Zivilisationskrankheiten sind eine Folge dieser unnatürlichen Lebensgewohnheiten. Auslöser zahlreicher Leiden ist häufig ein Überschuss an Säure im Körper, den der Organismus nicht abbauen und ausscheiden kann. Nicht selten ist eine unzureichende Funktion der Nieren dafür verantwortlich. Ein Mangel an Salzen kann sich über Generationen hinweg verstärken, da innerhalb einer Familie zunächst Gewohnheiten (wie Zubereitungsweisen, Speisenwahl, Essenszeiten, Lebensmuster) weiter »vererbt« werden. Das Durchbrechen einer solchen Gewohnheit ist oft erst möglich, wenn ein Impuls eingebracht wird. Dieser Impuls kann beispielsweise durch ein eingeheiratetes Mitglied der Familie ausgelöst werden oder auch durch eine Krankheit, die andere Aspekte, etwa ein neues Ernährungsbewusstsein, in den Lebensrhythmus einschleust.

 

Wann kommen die Symptome?

Körperliche Symptome treten erst auf, wenn sich der Mineralhaushalt bereits in einem deutlichen Defizit befindet. Die ersten Anzeichen werden in der Regel übergangen, denn es handelt sich meist „nur“ um Verstimmungen oder unbestimmte Blockaden. Unser „Gesundheitsraster“ ist so ausgerichtet, dass diese Unzulänglichkeiten nicht als Hinweise auf ein Defizit gesehen werden. Erst wenn körperliche Einschränkungen vorliegen, wird die Abwesenheit von Gesundheit wahrgenommen. Die Feinabstimmung der Wahrnehmung in Bezug auf den Füllzustand der Speicher gilt es neu zu justieren.

Der menschliche Körper ist ein sehr komplexes System, dass einerseits sehr fein abgestimmt ist, andererseits kurzfristig enorme Belastungen verkraftet. Solche außergewöhnlichen Belastungen stellen z.B. Leistungssport und Schwangerschaft dar. In dieser Zeit bedarf es einer erhöhten Mineralzufuhr, damit der Bedarf gedeckt werden kann, ohne dass die Depots verbraucht werden müssen.

Es gibt Speicher verschiedener Wichtigkeit, die der Körper in der Reihenfolge der Entbehrbarkeit verwendet. In und um die Zellen hat eine bestimmte Konzentration an Mineralstoffen für die optimale Funktion vorzuliegen.. Dem Körper ist eine Art Selbstschutz mitgegeben,so dass jene Speicher am längsten gefüllt bleiben, die die lebenswichtigen Organe versorgen. Die Mineralspeicher von Bindegewebe und Muskulatur, des Herzens und der Lunge sowie des Gehirns bleiben am längsten unangetastet. Für den Körper unwichtigere Speicherorte wie z.B. Kopfhaut und Haut werden bei erhöhtem Bedarf zuerst geleert. Die Folge sind z.B. Haarausfall, brüchige Nägel, Hornhautbildung.

Das Ziel der Therapie mit Schüßlersalzen ist, alle Mineralstoffdepots wieder soweit aufzufüllen, dass der Körper nicht auf seine Reserven zurückgreifen braucht, sondern die schnell zugänglichen Speicher wieder in vollem Maße nutzen kann.

Je stärker das Niveau der Depots sinkt, desto eingeschränkter ist der Betrieb. Die natürliche Intelligenz des Körpers signalisiert dies durch die Einschränkung des Aktionsradius. Der Körper ist bemüht, eine Notration zurückzubehalten, damit Notfälle abgefangen werden können. Nur in einem solchen Notfall ist der Körper bereit, diese letzten Reserven anzugreifen.

Wird permanenter Raubbau mit den Reserven betrieben, ist es nicht möglich, mit kleinen Gaben und/oder kurzfristig den Bedarf wieder zu decken. Um hier grundlegend zu arbeiten, ist Geduld gefordert. Die Einnahme der Biomineralien wird durch eine adäquate Lebensanpassung maßgeblich unterstützt. Fehlendes muss aufgefüllt werden (biochemische Prinzip nach Dr. Schüßler).

 

„Ernähre dich gesund“ sagt die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht“.

„Ich werde krank“ sagt der Körper, „dann wird er schon auf mich hören.“

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